
Über das Objekt
Georg Karl Pfahler
DD III R
120 x 100 cm
Acryl auf Leinwand
Georg Karl Pfahler zählt gemeinsam mit Günter Fruhtrunk zu den bedeutendsten Vertretern des Hard Edge in Europa.
Die komplexe Beziehung zwischen Form, Farbe und Raum steht im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit. Durch die malerische Umsetzung in schablonenhafter Manier und die flächig wirkenden, geometrischen Kompositionen entfalten die Gemälde Pfahlers ihre unmittelbare Wirkungskraft. Es sind vor allem die frühen Farbfeldmalereien Anfang und Mitte der 1960er Jahre, die einen besonderen Charme ausstrahlen. Zwar sind hier die Konturen scharfkantig gezeichnet, ihre Strenge und Geradlinigkeit wird jedoch noch durch runde oder halbrunde Formen im Bild harmonisiert.
1970 bespielt Pfahler gemeinsam mit Heinz Mack, Günther Uecker und Thomas Lenk den Pavillon der Bundesrepublik Deutschland auf der Biennale di Venezia. So gelingt Pfahler der internationale Durchbruch auch in Ausstellungen wie Signale 1965 in Basel, Formen der Farbe 1967 in Amsterdam, Stuttgart und Bern sowie Painting and Sculpture from Europe 1968 in New York.